Der neue Blick ist da!

IMG_20191126_090718.jpg

Der neue Blick (01/2020) für die Monate Dezember 2019 bis Februar 2020 ist frisch aus der Druckerei erschienen und wird bereits jetzt von unseren ehrenamtlichen Austrägern an alle evangelischen Haushalte verteilt.

Neben den Nachrichten und Vorankündigungen, den Terminen und Gottesdienstzeiten erfahren Sie im neuen Blick alles rund um das neue Kirchenjahr 2019/2020. Neben einigen Rückblicken auf die vergangenen Monate, finden Sie im neuen Blick auch die 2. Folge der neuen Serie “Das ist doch katholisch!” zum Thema Maria. Pfarrer Simon Mayer der katholischen Gemeinde Karlstadt hat uns hierfür einen Gastbeitrag geliefert.

Gemeindebeutel jetzt im Pfarramt erhältlich

Die KiKiVo-Kinder Max und Anna-Maria präsentieren mit Pfarrer Tilman Schneider und Kinderkirchen-Leiterin Oksana Schall die neuen Gemeindebeutel.

Die KiKiVo-Kinder Max und Anna-Maria präsentieren mit Pfarrer Tilman Schneider und Kinderkirchen-Leiterin Oksana Schall die neuen Gemeindebeutel.

Die Gemeinde-Tragetaschen und Jubiläums-Beutel, die anlässlich des 110-jährigen Jubiläums des Thüngener Kindergottesdienstes erschienen sind, können ab sofort im Pfarramt erworben werden. Dabei können Sie zwischen 4 Versionen wählen.

Sie können die Tragetasche oder den Beutel zum Stückpreis von 5 Euro oder gegen eine Spende erwerben.

Brasilien trifft Unterfranken: Tiago Schroeder absolviert Gemeindepraktikum

Tiago Schroeder beim Besuch auf der Wartburg in Eisenach während der Konfirmandenfreizeit im Oktober 2019.

Tiago Schroeder beim Besuch auf der Wartburg in Eisenach während der Konfirmandenfreizeit im Oktober 2019.

Seit dem 1. Oktober absolviert der Theologiestudent Tiago Schroeder sein Gemeindepratikum in unserer Kirchengemeinde. Vier Wochen lang hospitiert der Theologiestudent aus Brasilien an der Seite von Pfarrer Tilman Schneider und erhält auf diese Weise einen Einblick in den Alltag eines Pfarrers in Deutschland. Darüber hinaus übernimmt er ausgewählte Aufgaben und besucht Gemeindeglieder.

Theologiestudent übernimmt Aufgaben und macht Besuche

Wie kommt es, dass Sie so gut Deutsch sprechen?“. Diese Frage steht oft am Beginn der Begegnungen mit den Gemeindegliedern. Tiago Schroeder, der aus der 35000-Einwohner-Stadt Pomerode stammt, erzählt dann von der Stadt Blumenau mit dem zweitgrößten Oktoberfest der Welt und den Auswanderern aus Europa, die ihre Tradition und Kultur nach Südamerika importierten. Auch Schroeders Vorfahren wanderten einst nach Brasilien aus und pflegten die deutsche Sprache. Seine Sprachkenntnisse kommen Tiago Schroeder nun zugute, wenn er an der kirchlichen Hochschule Neuendettelsau die Vorlesungen und Seminare besucht.

Tiago Schroeder studiert derzeit in Neuendettelsau

Seit Februar diesen Jahres studiert der junge Mann aus Brasilien als Stipendiat des Missionswerkes Mission eine Welt in Neuendettelsau evangelische Theologie, ehe er nach 2 Semestern dann wieder nach Brasilien an die Faculdades EST in São Leopoldo zurückkehrt. Zum Stipendienprogramm gehört das Gemeindepraktikum in unserer Gemeinde. Wenn Tiago Schroeder sein Studium abgeschlossen hat, möchte er Pfarrer in Brasilien werden.

Bis zum 30. Oktober ist Tiago Schroeder noch zu Gast in unserer Gemeinde und wird im Gottesdienst am 27. Oktober die Predigt über Johannes 5,1-18 halten.

Der neue Blick ist da!

IMG_20190812_171939.jpg

Der neue Blick (04/2019) für die Monate September bis November ist frisch aus der Druckerei erschienen und wird bereits jetzt von den ehrenamtlichen Austrägern an alle evangelischen Haushalte verteilt.

Neben den Nachrichten und Vorankündigungen, den Terminen und Gottesdienstzeiten lesen Sie im neuen Blick den Gruß des Theologiestudenten Tiago Schroeder, der im Oktober als Praktikant in der Kirchengemeinde zu Gast sein wird, dazu die Ankündigung des 110-jährigen Kindergottesdienst-Jubiläums in unserer Gemeinde sowie die erste Folge der neuen Serie “Das ist doch katholisch!”.

Das ImBlick-Redaktionsteam

Imkern heißt Beobachten

Autorin für die ImBlick-Online-Redaktion: Antje Julke, stellvertretende Vertrauensfrau und Umweltbeauftragte des Kirchenvorstandes

Autorin für die ImBlick-Online-Redaktion: Antje Julke, stellvertretende Vertrauensfrau und Umweltbeauftragte des Kirchenvorstandes

Friedlich gehen seit einigen Wochen die Bienen zweier Bienenvölker im Garten der Christuskirche in Arnstein ihrer Arbeit nach. Die Arbeiterinnen füttern die Larven, die Wächterbienen passen auf, dass keine fremden Bienen in den Bienenstock einfliegen, die Drohnen fliegen nachmittags aus, immer auf der Suche nach einer Königin, um diese zu begatten.

Regelmäßig schaut Edgar Weiß von Arnsteiner Imkerverein e.V. gemeinsam mit den Interessierten nach dem Zustand der beiden Bienenvölker. Was macht die Brutpflege? Sind die Bienen gesund? Ist das einzelne Volk auf einem guten Weg stark genug zu werden, um den kommenden Winter gut zu überstehen?

Sehr spannend war die Suche nach der Königin im Bienenstock. Äußerlich ist sie zwar größer als die Arbeitsbienen, aber in dem Gewimmel der vielen emsigen Bienen kann man sie eher durch das auffällige Verhalten der sie umgebenden Arbeitsbienen finden, als durch ihre Körpergröße. Dazu heißt es aber geduldig mit den Augen die einzelnen eingehängten Waben abzusuchen, eine nach der anderen, bis sie gefunden ist! Und dann gilt es die Königin mit einem grünen Punkt zu markieren, damit sie zukünftig im Bienenstock schneller gefunden werden kann. Die Bienenkönigin ist der Dreh- und Angelpunkt für jedes Volk: zum einen sorgt sie für den Nachwuchs, zum anderen hält sie das Volk zusammen und bedient sich dazu besonderer Duftstoffe, den sog. Pheromonen, die den gemeinsamen Stall- bzw. Stockgeruch schaffen.

Erntezeit ist gekommen: der erste Kirchgarten-Honig wird geschleudert

Nach der Blühphase von Weißdorn, Phacelia, Linde und den mannigfaltigen Rosen sind die Waben jetzt mit Honig gefüllt. Es ist nun die Zeit der Ernte, des Honigschleuderns, gekommen. Am Montag, dem 05.08.2019 um 18:00 Uhr wird im Garten der evangelischen Kirche in der Bahnhofstraße der erste Honig der beiden Jungvölker geschleudert. Interessierte sind herzlich willkommen zuzuschauen!

 

Bienenprojekt startet in Arnstein

Nicht lange überlegte Edgar Weiß, der erste Vorsitzende des Imkervereins Arnstein, als Pfarrer Tilman Schneider ihn um Unterstützung bei einem Bienenprojekt fragte. Inspiriert von der Imkerei auf der Kuppel des Berliner Doms, hat unsere Gemeinde ein Bienenprojekt mit dem Arnsteiner Imkerverein gestartet: Anfang Mai haben 2 Bienenvölker im Garten der Christuskirche eine neue Heimat gefunden.

Pfarrer Tilman Schneider (4.v.l) und Antje Julke (2.v.l.), Vertrauensfrau und Umweltbeauftragte des Kirchenvorstandes, nehmen nach dem Gottesdienst mit Familie Jänsch und Frank Julke den ersten Bienenkasten von Edgar Weiß (3.v.r.) in Empfang.

Pfarrer Tilman Schneider (4.v.l) und Antje Julke (2.v.l.), Vertrauensfrau und Umweltbeauftragte des Kirchenvorstandes, nehmen nach dem Gottesdienst mit Familie Jänsch und Frank Julke den ersten Bienenkasten von Edgar Weiß (3.v.r.) in Empfang.

Schon in der Antike wurde den Bienen Vernunft und Weisheit zugeschrieben, weil sie planvoll bauen. Zudem galten sie als Sinnbild für Geselligkeit, Einigkeit und Ordnung. Und auch in der alten Kirche wurden Bilder aus der Imkerei genutzt, um christliche Theologie anschaulich zu machen. Der Kirchenvater Hieronymus nutze den Bienenstock mit den Bienen und dem Bienenkönig – er wusste nicht, dass es sich um eine Königin handelt – als Bild für die Einheit und Gemeinschaft der Christen mit Christus. Der Bienenkönig galt als Bild des idealen Herrschers und stand in der Theologie für Christus, den Herrn der Kirche. Der Kirchenvater Augustin nutzt dieses Bild und formuliert sinngemäß: Die Bienen lieben ihren König, die Gerechten lieben Christus. Die Bienen bauen Waben, die Gerechten arbeiten an der Kirche“. Auch wegen des Honigs galt der Bienenkönig als Bild für den milden und sanftmütigen Richter Christus, der die Seinen gütig regiert und von seinem Stachel keinen Gebrauch macht. Die Biene galt der frühen Kirche auch als Sinnbild der Auferstehung, weil sie nach ihrem scheinbaren Tod im Winter im Frühjahr wieder zu neuem Leben kommt.

Zwei Bienenvölker leben seit Anfang Mai im Garten der Arnsteiner Christuskirche

Zwei Bienenvölker leben seit Anfang Mai im Garten der Arnsteiner Christuskirche

„Wir tragen Sorge für etwas, das uns anvertraut ist, lernen und tun etwas gemeinsam“, kommentiert Antje Julke das Bienenprojekt. Unter der Anleitung und Begleitung von „Imkervater“ Edgar Weiß wurden Anfang Mai zwei Ableger seiner Bienenvölker gebildet und in den Garten der Christuskirche gebracht. Weiß wird das Bienenjahr mit seinen Arbeitsschritten gestalten und begleiten. Wer einen ersten Einblick in das Imkern erhalten und sich gemeinsam mit der Arbeitsgruppe um die Bienenvölker kümmern möchte, kann sich im Pfarramt melden.